Sebnitzer Radfahrerverein 1897 e.V.

HART – ALT – KULT beim Erzgebirgs-Bike-Marathon in Seiffen

Nach nun einem Monat krankheitsbedingter Wettkampfpause, entschloss sich Maximilian Geisler kurz vor Anmeldeschluss beim EBM, dem ältesten Mountainbike Marathon Deutschlands, zu starten.

Dieser fand dieses Jahr, trotz Corona, zum 29. mal, unter dem Motto „Gänsehaut“ statt. Man sieht, dass Rennen auch in Deutschland möglich sind, man muss nur wollen.
Maximilian hatte das Glück, aufgrund seiner sehr guten Platzierungen bei den vergangenen Rennen in der Elitegruppe starten zu dürfen, das heißt, dass er in der Startaufstellung in der ersten Reihe stand. Pünktlich zu 8:30 Uhr startete der Countdown 10….5….3,2,1 – LOS und 200 ausgewählten Elitefahrer, die in 3 verschiedenen Kategorien kämpften, traten kräftig in die Pedale, um sich die bestmögliche Ausgangsposition für den ersten Anstieg zu sichern. Zwischenstand nach ca. einem Drittel der Strecke: Maximilian war, wie auch nach dem Start- in der Führungsgruppe. Alle waren jetzt schon kräftig gezeichnet, vom besten MTB Wetter überhaupt, nass von oben- nass von unten und satte 9 Grad. Nach zwei Drittel der Strecke musste Maximilian seine Kräfte jedoch einteilen und von der Spitzengruppe ablassen. Denn es folgten noch 10 kraftraubende Kilometer über Schotter, und Split, durch Schlamm und über Asphalt. Auf den letzten Kilometern musste noch der berühmt berüchtigte Anstieg „Alp de Wettin“ bezwungen werden- ein Anstieg mit bis zu 25% Steigung. Dieser lag dem 17-jährigen Sebnitzer besonders gut und er überholte noch einen anderen Fahrer, der auch die 32km fuhr. Maximilian und sein Konkurrent in der Juniorenklasse kamen nach 1:27:21 h zeitgleich ins Ziel. Jedoch war der 1. Platzierte bei der Überquerung der Startlinie ein Ticken weiter vorn. Somit erreichte Maximilian in der Altersklasse den 2.Platz und in der Gesamtwertung den 3. Rang über 32 km.
Nicht nur das diesjährige Motto des EBM hieß „Gänsehaut“, die hatte Maximilian auch als er klitschnass und durchgefroren ins Ziel kam.
Alles in Allem aber, war es wieder ein erfolgreiches Rennwochenende und ein gelungener
Restart nach seinem kräfteraubenden Infekt.

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